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Durch das Erzgebirge nach Chomutov und Bilina, Tschechien

Stelle dir vor, es findet das "Dresdner Stadtfest - Dresden genießt" statt, aber du möchtest lieber einen Ausflug durch das nahe Erzgebirge und Böhmen machen? Wieder unterwegs in der Montanregion von Sachsen und Tschechien .. mehr

 

Natürlich bei sommerlich heißem und sonnigen Wetter, und Dank des preiswerten DeutschlandTicket für eine Fahrt mit der Erzgebirgsbahn von Flöha nach Cranzahl, um mit dem Elbe-Labe-Ticket nach Chomutov und Bilina (Sauerbrunn) zu fahren ..


Zunächst steigt man von der Sachsen-Franken-Magistrale in Flöha um, wo man bequem durch das Tal der Zschopau auch so manch ein Ausflugsziel genießenm kann. In Erdmannsdorf kann man mit einer Standseilbahn zum Jagdschloß Augustusburg hinauf fahren, in Scharfenstein die Burg oder auf einer Frühjahrswanderung in Drebach die zahlreichen Krokusse besichtigen. Heute gehts jedoch klimatisiert weiter durch Annaberg-Buchholz bis Cranzahl, wo die Möglichkeit besteht "unter Dampf" durch das Sehmatal bis Oberwiesental auf den Fichtelberg zu fahren.

Auch, wenn ab Vejprty der Usti-Kreis gilt, ist auf der sogenannten Vejprtska-Bergbahn T7 erst ab Chomutov das "Elbe-Labe-Ticket" gültig! Beachte: Eine einfache Talfahrt kostet somit nur 71 tschech. Kronen.


In Chomutov läuft man vom Bahnhof an der Straße zwischen den Gleisen zunächst bis zum Bus-Bahnhof. Auf der Rokycanova kommt man durch den Náměstí Dr. Beneše, wo man zur Brauerei Karásek a Stülpner kommt. Als ein Fine Dining Restaurant-Konzept kann man gern etwas essen, doch nur für ein Bier am Tresen tut es für einen Besuch ebenso; kann man empfehlen, bevor man weiter in das Stadtzentrum läuft ..

Über die Hauptstraße und an einer Bus-Haltestelle überquert man den Stadtfluss durch das Obchodní Zentrum (Mall). Am Stadtschloß mit seiner St. Katharinen-Kirche vorbei, steht man sogleich auf dem kleinen Markt. Mit der Marianischen Seuchensäule und Brunnen mit einer Statue des Hl. Florian, läuft man an der Touristinformation langsam zurück, durch ein Klostergarten und zum Bahnhof.

 

Weiter um 14:30 Uhr fährt man mit dem Zug bequem weiter, um erneut in Bílina Kyselka auszusteigen, um sich die Mineralquelle des Sauerbrunnen, neben den prunkvollen und historischen Gebäuden, wo man sich daraus auch erfrischen kann.


Biliner Sauerbrunn (tschechisch Bílinská kyselka) ist ein stark mineralisiertes alkalisches Heil- und Mineralwasser, das in der Stadt Bílina im Tal der Bílina unweit des Berges Borschen (539m) in der Tschechischen Republik in der Tiefe von 190,8m gefördert wird. Die Temperatur des Mineralwassers direkt in der Quelle liegt zwischen 17 °C und 20 °C. Der Kohlensäuregehalt ist der Quelle bei ihrem Ursprung eigen und wird im Naturzustand abgefüllt. Das Kurbad wurde durch das Adelsgeschlecht Lobkowicz aufgebaut und später durch Kurarzt Franz Ambrosius Reuß überregional bekannt. Weiter läuft man Fluß in die Stadt, am Markt mit Schloß und Rathaus.

Vom Friedensplatz, wie der Markt heißt, ist es auf Grüner Wegmarkierung leicht zum Bahnhof zugelangen. Über eine Fußgängerbrücke der stark befahrenen Straße kommt man zum Zug nach Decin (stündlich über Usti n.L.)