· 

Von Kleinzadel an den Proschwitzer Reben entlang zur Meißner Altstadt

An den Wein-Wochenenden rundum Radebeul und Meißen entlang der Sächsischen Weinstraße lohnt sich eine Weinbergswanderung besonders. Bei Sonnenschein und blauen Himmel kann man hoch über dem Elbtal so manche Fernsicht in die Lommatzscher Pflege und auf die Albrechtsburg genießen. Kleinzadel bildete sich im 18. Jahrhundert auf der Zadeler Flur, daher wurde es als Ortsteil von Zadel bezeichnet. Mit dem Bus 415 oder Fahrrad gehts flussabwärts bis unterhalb der ehemaligen Burg Zadel, ist heute jedoch nicht mehr vorhanden: Die Fläche ist privat!

Über den kleinen Dorfanger des Ortsteiles läuft man am ehemals öffentlichen Weinhof vorbei, wo jedoch immer noch der gute Tropfen in die Weintanks eingefüllt wird! Mit der Markierung Roter Punkt führt der Sächsische Weinwanderweg an der St.-Andreas-Kirche weiter ..


Der Ort Zadel wurde das erste Mal um 1074/1079 als Burgward urkundlich erwähnt. Eine erste Kirche wurde Ende des 12. Jahrhunderts erwähnt. Schon diese Kirche war dem Apostel Andreas geweiht. Im Jahre 1216 wurde die gesamte Landflur des Dorfes und der Kirche in den Besitz des Klosters Altzella übertragen. Weiter kommt man am ehem. Kammergut vorbei.


An der Fahrstraße zur Karpfenschänke im Elbtal, kann man den Wanderweg direkt abkürzen und quert auf einem Wiesenweg zwischen den Elbtalhängen weiter, und kommt an einer Sitzbank vorbei. Anschließend läuft man weiter zum Rittergut in Rottewitz. Nach wenigen Schritten auf der Winkwitzer Straße, nach links abbiegen. Im Ort Winkwitz, zwischen zwei Häusern, gleich wieder rechts durch den Knorrgrund laufen, um direkt am Schloß Proschwitz an einer Pferdekoppel hinauf kommen. Für eine Brotzeit im Park oder Glas Wein in der Vinothek, bevor es weiter an HofCafé und -Theater (für leckeren Kuchen zum Sächsischen Wein) zum Bocksberg (170m) geht, mit offizieller Weinaussicht (seit 2016) auf die Albrechtsburg und Fernsicht bis nach Dresden und sogar in die Sächsische Schweiz ..

Über die Katzenstufen ist man schnell und bequem abgestiegen. Über die Hafenstraße am Bus-Betriebshof vorbei, läuft man über die Elbtalbrücke in die Altstadt.

Tip: An der nahen Leipziger Straße kann man die Schloßpark-treppen nutzen, um auf dem historischen Rundgang zum Domplatz zu gelangen. Barrierefrei kann man den Aufzug nutzen.


Über die Amtsstufen steigt man in die Stadt ab, am Fummelplatz (benannt nach den leckeren Meißner Fummel, die man vor Ort in der Konditorei & Café Zieger probieren kann) und in Richtung Theater und Markt mit Frauenkirche, bequem zur S-Bahn zurück, über die Triebisch auf der Johannesbrücke an den Neumarkt-Arkaden gelangen kann ..